Die steilsten Weinberge und eine der schönsten Uferpromenaden am Mittelrhein, die ältesten erhaltenen römischen Kastellmauern nördlich der Alpen und Geburtsort Michael Thonets, eines Stuhldesigners von Weltruhm –Boppard hat viel Geschichte, Kultur und Freizeitaktivitäten im Angebot. Und liegt in einer der schönsten Landschaften Deutschlands, dem Welterbe Oberes Mittelrheintal.
In mehr als 2000 Jahren haben sie ihre Spuren hinterlassen: Kelten, Römer, Franken und Franzosen; Maler, Dichter und Künstler. Ob bei der öffentlichen Stadtführung oder dem Bummel in Eigenregie durch die von Fachwerkhäusern gesäumten Gassen - Karmeliter Kirche, St. Severus Kirche (Basilica Minor), Kurtrierische Burg mit Museum oder das Römer-Kastell warten auf den kulturinteressierten Besucher, um ihre historische Bedeutung zu präsentieren.
Bekannt durch seinen jahrtausendealten Weinanbau, gibt es in allen Winkeln der Stadt die Möglichkeit für den Besuch von Weinstuben und Straußwirtschaften. Die besten Schoppen vom Mittelrhein sind hier zu verkosten, denn rund ein Dutzend ausgezeichneter Winzerbetriebe baut seine Reben im Bopparder Hamm an.
Wein und Mittelrhein gehören untrennbar zusammen und an keiner anderen Stelle breiten sich die Weinberge dieses kleinen aber feinen Anbaugebietes so majestätisch vor dem Auge des Betrachters aus wie im Bopparder Hamm.
Einen besonders schönen Blick auf dieses Fleckchen hat der Gast bei der Fahrt mit der Sesselbahn Boppard, welche nach 20 Minuten nahe der Aussichtspunkte „Gedeonseck“(mit Blick auf die große Rheinschleife) und dem „Vierseenblick“ endet.
Überhaupt: Auf und Ab führen viele Wege, die Wanderwege, im nahen Umfeld.
Sie erschließen das Rheintal und die Hunsrückhöhen. Der Saar-Hunsrück-Steig und sieben zertifizierte Premium-Rundwanderwege, die Traumschleifen, laden mit ihren zwischen fünf und 15 Kilometer langen Strecken zum Wandern in Boppard und Umgebung ein. Der RheinBurgenWeg führt den Wanderer linksrheinisch durch Wald, vorbei an Burgen immer mit Blick ins Rheintal. Das gegenüberliegende Pendant, der „Rheinsteig“, übernimmt diese Aufgabe auf der rechten Rheinseite.
Wer die Region etwas gemütlicher erkunden und sich nicht vom großen Strom trennen möchte, dem empfiehlt sich eine Fahrt mit einem Schiff der Weißen Flotte. Schon die klassische Loreley-Rundfahrt mit einer Dauer von 2,5 Stunden führt, vorbei an kleinen und beschaulichen Weinörtchen und uralten Burgen, bis zum berühmten Loreleyfelsen.
Zurückgekehrt pausiert es sich fast schon mediterran an der Rheinpromenade. Hier reihen sich Restaurants, Cafés und Bistros aneinander und hat man erst einen Tisch gleich am Wasser ergattert, lassen sich regionale wie internationale Speisen, Kuchen, Eis und rheinische Spezialitäten vorzüglich genießen.